
Foto: Christoph Müller
Karla Andrä (Schauspielerin ) und Josef Holzhauser (Gitarrist und Komponist) haben eine literarisch-musikalische Reihe kreiert, die sich Text will Töne nennt. In dieser Reihe wollen die beiden Lust auf Lyrik machen.
Die Musik fungiert als Partner, es ist ein Spiel zwischen Sprache und Musik, aber es gibt keine Vertonungen im herkömmlichen Sinne, Karla Andrä spricht, rezitiert, spielt. Manchmal dient das Gitarrenspiel als Untermalung, als Klangteppich, als Dialog oder die Idee des Gedichts wird musikalisch aufgenommen und emanzipiert sich als eigenständige Interpretation, als Improvisation, als Rhythmus.
Indem die Schauspielerin es nicht singt, sondern rezitierend interpretiert, wird der Inhalt oder die Aussage des Gedichts ganz neu wahrgenommen oder überhaupt wahrgenommen.